…wenn Mörbischs Weingärten blühen
Die Büte ist ein wichtiger Wendepunkt im Weinjahr. Der Rebstock verlagert seine Energie vom (Trieb-)Wachstum hin zur Traube, und auch wenn in den nächsten rund 100 bis 110 Tagen bis zur Ernte noch viel passieren kann, hat die Blüte einen großen Einfluß auf die Menge und Qualität des Jahrgangs.
Da kann man schon einmal euphorisch werden, und den Titel des bekanntesten Liedes jenes Musicals verballhornen, das heuer zum ersten Mal bei den Mörbischer Seefestspielen aufgeführt wird.
Gestern habe ich die ersten geöffneten Rebblüten in unseren Weingärten gefunden, etwa eine Woche früher als 2008 und vergleichbar mit 2007. Wie es aussieht, müssen wir uns heuer wieder auf einem Erntebeginn im August oder in den ersten Septembertagen einstellen.
Natürlich kann ein ungewöhnlich kalter oder trockener Sommer oder ein nasser Herbst den Lesetermin noch um die eine oder andere Woche verschieben. Das es keine späte Ernte wird, steht aber jetzt fest, denn nach der Blüte ist nicht mehr damit zu rechnen, dass sich das Blatt in zwei Monaten so wendet, wie im April und Mai:
Während ich jetzt nämlich von einer sehr frühen Blüte berichten kann, habe ich am 22. März noch darüber geschrieben, dass sich 2009 Zeit läßt.
2 Gedanken zu „Es blüht so grün…“